Donnerstag, 12. Juni 2008

Freies Rußland

Moskau - Auf einem Industriegelände im Dorf Tschulkowo, südöstlich von Moskau, schlug am Wochenende eine Sondereinheit der russischen Polizei zu. Die Einsatzkräfte befreiten 49 Usbeken, die von kriminellen aserbaidschanischen Sklavenhaltern gefangen gehalten wurden. (spiegel online)
Ich bin ja heilfroh, daß die erschröckliche Herrschaft der KPdSU da hinten im Osten vorbei ist und nunmehr Demokratie und Zivilgesellschaft und Menschenrechte in Rußland ganz groß geschrieben werden. Wie furchtbar das zu Sowjetzeiten gewesen sein muß, als den Leuten das Recht vorenthalten wurde, sich am Blut ihrer Mitmenschen sattzusaufen, hoioioi, ich mag gar nicht daran denken.
Aber immerhin, es scheint in Rußlands Polizei und Staatsanwaltschaft noch den einen oder anderen ewiggestrigen Betonkopf zu geben, der Menschenhandel und Sklaverei genauso beschissen findet wie ich; es gibt also noch Anlaß zur Hoffnung.
Lustig übrigens, daß spiegel online die Meldung im Wirtschafts-Ressort veröffentlicht hat.

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