Mittwoch, 30. Juli 2008

No make no ding in Beijing

Grit Jurack, die beste Handballerin der Welt, beklagt den olympischen Maulkorb, verzichtet aber auf Protest und hofft auf eine Medaille. - taz.de
Wenn Frau Jurack es aus welchen Gründen auch immer nicht mag, was in China passiert, dann soll sie doch die Klappe halten und sich in ihrem Keller einschließen und da den Ball gegen die Wand werfen.
Ich versteh die ganze Sache einfach nicht: Eine grausige faschistische Diktatur hält ein paar Sportveranstaltungen ab. Man sollte annehmen, daß jeder vernünftige Mann und jede vernünftige Frau den Freiheitsfeinden dann einfach sagt: "Macht eiern Dregg alleene" (Friedrich August III., König von Sachsen).
Aber nein, sie fahren trotzdem nach China und werfen ihre Bälle durch die Gegend und rennen ganz fürchterlich schnell und hopsen in Sandkästen herum.
Ich weiß, daß es relativ schwierig ist, im globalen Kapitalismus den Anstand zu bewahren, speziell wenn man Geld braucht (wie Frau Jurack) oder wenig Geld hat und deshalb Produkte aus chinesischen Ausbeuterfabriken kaufen muß... aber hey:
Olympia ist objektiv und rational betrachtet nachweisbar scheißegal und extrem langweilig und wirklich nicht wichtig.
Außerdem sind die Maskottchen für diese Spiele so dermaßen furchteinflößend, daß jeder schreiend davonlaufen sollte:
Wenn Leute trotzdem noch ihre olympischen Probleme haben sollten: Viel Spaß damit. Aber richtet euch irgendwo einen Chatroom ein und macht das unter euch aus. Uns laßt ihr bitte mit eurem Rumgesporte in Ruhe.

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