Donnerstag, 24. April 2008

Sankt Nekrophil

Die Katholen stellen in Rom die verwesende Leiche eines ihrer Priester aus, und ich weiß nicht recht, was ich zu so einem unanständigen und würdelosen Benehmen sagen soll. Zumal fraglicher Priester offenbar ein Trickbetrüger war, der sich die Handrücken aufgekratzt hat, um Stigmata vorzutäuschen. Was schon deshalb haarsträubend ist, weil bei einer Kreuzigung die Nägel durch die Handgelenke getrieben wurden und nicht durch die Hände, denn sonst wären die Delinquenten ziemlich schnell wieder vom Kreuze gefallen. Und wie sähe es denn dann in den Kirchen aus? Da wären zwar immer noch Hinrichtungswerkzeuge zur allgemeinen Bebetung ausgestellt, aber zu ihren Füßen lägen tote Juden mit zerfetzten Händen.
Wenn der Katholizismus nicht schon fast 2000 Jahre alt wäre, sondern wenn sich das irgendein Irrer in den 70ern ausgedacht hätte, gäbe es in jedem Land der Erde eine Sonderkommission der Polizei, die diesem Wahnsinn zu Leibe rückt.
Wo ist Nero, wenn man ihn mal wirklich braucht?

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